Josef Ferstl

deutscher Skirennläufer

Erfolge/Funktion:

Sieger Weltcup-Super-G Gröden 2017

Weltcupfahrer

* 29. Dezember 1988 Traunstein

Als Josef Ferstl im Dezember 2017 im Super-G von Gröden den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere feierte, beendete er damit nicht nur eine lange Durststrecke der Speedfahrer im Deutschen Skiverband, sondern er trat auch in die Fußstapfen seines Vaters: Josef Ferstl sen. hatte in den 1970er Jahren in der Ski-Weltspitze einige Erfolge gefeiert, u. a. waren ihm 1978 und 1979 zwei Siege auf der berühmten "Streif" in Kitzbühel gelungen. Für die DSV-Speedfahrer war Ferstls Erfolg in Gröden der erste Weltcup-Sieg seit dem von Max Rauffer 2004 und der Auftakt zu einer erfolgreichen Saison, in der sich mit Thomas Dreßen noch ein weiterer DSV-Athlet in die Weltcupsiegerlisten eintragen konnte.

Laufbahn

Karriereanfänge

KarriereanfängeJosef ("Peppi") Ferstl stand erstmals als Zweijähriger auf Skiern. Obwohl er nicht wusste, dass sein Vater einst ein bekannter Weltcupfahrer war ("Dass mein Papa so erfolgreich war, habe ich erst später gemerkt", MM, 8.2.2017), eiferte er diesem bald nach. "Peppi war damals schon extrem talentiert, dazu kam der Nachname", erinnerte sich sein späterer DSV-Teamkollege Andreas Sander an die ersten gemeinsamen Trainings (MM, 8.2.2017). Um die Schullaufbahn ...